Unser erster längerer Trip mit dem Jumper führte uns an den Jadebusen nach Dangast. So wie der Sommer bis dahin verlaufen war, waren wir wenigstens auf die widrigen Umstände eingestellt. Mit *Ostfriesennerz und *Gummistiefeln fühlten wir uns passend ausgestattet. Regen ist beim Camping immer eine Herausforderung. Mit einem Kastenwagen, ohne funktionierende Standheizung, kann es aber schnell grenzwertig werden. Die nassen Klamotten können nicht richtig trocknen und im Bus machen sich auf dem Boden Pfützen breit. Da braucht es schon eine pragmatische Herangehensweise und gute Organisation, um sich über Wasser zu halten und die gute Stimmung aufrechtzuerhalten. Das sind dann die Momente, in denen ich mit einem Auge neidisch auf die rollenden 3 1/2 Zimmer, Küche, Diele, Bad schaue. Im Nachgang sammelten wir aber bei diesen kurzen Trips, bei denen nicht alles reibungslos verläuft, die Erfahrungen, um unseren Kastenwagen zu optimieren.
Ein Kunstwerk und Mahnmal zugleich ist die große Fischskulptur von Diedel Klövers in Varel. Der Future Fish steht auf einem Sockel an der Hafenkante und mit seinem mit Plastikmüll aus der Nordsee gefüllten Leib, macht er auf die verschmutzten Weltmeere aufmerksam.
Von Widrigkeiten und Kapazitäten nach oben…
Neben der nicht funktionierenden Standheizung fehlt auch am Kochfeld ein Fenster. Das lässt sich auch leider nicht nachrüsten. Die Wand ist mit einer weißen Hochglanz-Platte verkleidet haben und darüber sind Hängeschränke angebracht. Für kurzes Kochen reicht das Dachfenster zur Belüftung. Da wir uns aber keine Dampfsauna machen wollten, war das Kochen draußen vor dem Bus geplant. Und auch das geht bei Wind und Regen – mit einer guten Portion Humor und einem Regenschirm (-halter) 😉
Der Strandcampingplatz Dangast am Jadebusen liegt am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Uns persönlich war er zu groß und zu weitläufig. Wir hatten noch das Glück, einen Stellplatz ganz am Ende zu ergattern. So waren wir für uns und nicht in einer Parzelle dicht an dicht mit Nachbarn. Mit dem Wetter hatten wir dann doch noch Glück und wir es kamen zwei sonnige Tage. Die nutzten wir, um mit den Rädern nach Varel zu fahren. Natürlich hin mit Rückenwind und zurück mit doppelter Kraftanstrengung 😉
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3 Comments
Unser Kastenwagen Ausbau | Me and my Jumper
3. November 2022 at 17:05[…] unserem Dangast-Shirtwedder-Trip fehlten definitiv zwei Dinge: ein Tisch und eine Kochstelle im Innenraum. Arbeiten und Essen an […]
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21. Mai 2023 at 13:39[…] Sommer fuhren wir unseren ersten großen Trip mit dem Jumper. Kleinere Reisen nach Dangast und Südtirol waren ein gutes Testen, ob und wie es sich auf kleinstem Raum und ohne Extras leben […]
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22. Mai 2023 at 12:17[…] eine wettertechnische Herausforderung. Aber da es schon im August keine Schönwettergarantie in Dangast gab, waren wir auf alles eingerichtet. Hauptsache endlich mal wieder unterwegs. Der […]