Einer meiner absoluten must-see Orte auf dem Trip durch Frankreich war Inselgemeinde Le Mont-Saint-Michel und die umliegende Gezeitenbucht. Die kleine, felsige Insel liegt im Wattenmeer der Normandie und zählt knapp dreißig Einwohner. Seit 1979 gehören die Insel und die Bucht zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im 9. Jahrhundert erbaut, trotzte die Kirche mit seinen Festungsanlagen den Raubzügen der Wikinger.
Von Menschenmassen und Ameisenstraßen
Während unserer Planung hatte ich viele Fotos von Le Mont-Saint-Michel gesehen. Unbedingt wollte ich mir die mittelalterliche Abtei auf der kleinen Insel und die verschachtelten engen Gassen anschauen. Das UNESCO-Weltkulturerbe zählt wohl zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Da wir bis dato Glück hatten und nicht auf sonderlich viel Tourismus gestoßen waren, war ich sehr zuversichtlich. Bis zu dem Zeitpunkt, als wir uns mit den Rädern der Zufahrtsstraße näherten. Menschenströme, die zu Fuß in Richtung der Verbindungsbrücke unterwegs waren. Zusätzlich im Minutentakt Pendelbusse. Das Ganze gefühlt auf der Breite einer zweispurigen Autobahn. Auf dem Steg selbst stagnierte die Bewegung. Und das bei 30 °C im Schatten.
Von Alligatoren und Schildkröten
Der Reptilienpark Alligator Bay beheimatet neben Alligatoren und Schildkröten auch Schlangen, Echsen und andere Reptilienarten. Ich fand die Vielfalt und die Nähe zu den Tieren faszinierend. Ob diese Parks dem Schutz und der Erhaltung bedrohter Reptilienarten dienen, vermag ich nicht zu beurteilen. Mich begeisterte die Farbenvielfalt und die unterschiedlichen Reptilienhäute.
Der Stellplatz
Übernachten lässt sich prima auf dem Schotter-Stellplatz La Bidonnière. Duschen und WC sind nicht vorhanden – da sollte man schon für eine Nacht autark stehen können. Die Zufahrt ist über einen Kassenautomaten geregelt und Strom und Wasser sind in den knapp 14 Euro / Nacht enthalten. Vom Stellplatz aus lässt sich das Umland mit dem Fahrrad wunderbar erkunden.
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